Bibliographie/Quellen

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Form und Weis einer bischofflichen Visitation am Rhein (VD16: S 1704)

Sarcerius, Erasmus (erschlossen)

Form vnd weiss einer
Bisschofflichen / ja Ertzbisschofflich=
en Visitation am Rein / in welcher zu
besehen ist / wie es künfftig vmb
die Kirche wird gelegen sein /
wenn die Bischoff jhre
alte Jurisdiction wider
bekommen werden.
M. D. XLIX.

Druck

Erscheinungsort
Magdeburg (erschlossen)
Drucker
Rödinger, Christian d. J. (erschlossen)
Erscheinungsjahr
1549 (auf Titel)
Umfang und Format
10 Bl. 4°
VD 16-Nummer
S 1704
Bestandsnachweis HAB
Yv 1793. 8 Helmst.
Weitere Exemplare
369 Theol. (6)
Digitalisat
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Inhaltsbeschreibung

Kontroverse
Adiaphoristischer Streit
Kommentar
Der vertriebene Dillenburger Pfarrer und Schlossprediger Erasmus Sarcerius ediert in diesem Druck altgläubige Visitationsanweisungen an Bischöfe im Bistum Köln, in dem die Reformation gescheitert war, um damit die Wirkungen der Formula reformationis und des Augsburger Interims in der Praxis anzuzeigen. Nach diesen Vorschriften soll der Bischof vor allem in ehemals lutherischen Kirchen darauf achten, dass die Messe restituiert wird samt den Zeremonien nach dem alten Brauch der Kirche und dem Gebot des Kaisers. Die Priesterehe und die communio sub utraque sollen möglichst wieder rückgängig gemacht werden. Sollte dies nicht möglich sein, so soll der Visitator "durch die finger sehen/ Doch gemelte ding von wegen Bischofflicher gewalt/ nicht approbirn noch loben." Es soll geprüft werden, ob das Tabernakel und die Beinhäuser mit dort befindlichen Reliquien noch intakt und unversehrt sind. Den Pfarrern sollen alle lutherischen Bücher genommen werden.

Zitierhinweis

Form und Weis einer bischofflichen Visitation am Rhein, in: Controversia et Confessio Digital. Herausgegeben von Irene Dingel. <https://www.controversia-et-confessio.de/id/d51efed3-464c-4768-b32f-f6a99d84f7ad>. (Zugriff am 24.04.2024)

Dieser Text steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz.

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