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Hoppenrod, Andreas

GND: 122360567

geb. 26.22.1524 in Hettstädt, gest. 18.6.1584 ebd., luth. Theologe

Geboren als Sohn eines Bäckers, besuchte H. in seinem Heimatort in der Grafschaft Mansfeld die Schule, wechselte dann nach Mansfeld, wo Nikolaus Gallus damals Rektor war, und studierte ab 1545 auf Kosten eines Förderers in Wittenberg, wo er wohl den Magister der Artes erworben hat. Von dort ging er nach anderthalb Jahren erst nach Magdeburg und noch 1547 nach Halle, wo ihn Christian Goldstein aufnahm. Nach einer Privatlehrerstelle in Nürnberg wurde er 1551 Rektor seiner ersten Schule in Hettstädt, 1554 dann Prediger in Hergisdorf und schließlich 1569 Pastor primarius in seinem Heimatort. Er verfasste 1566 einen Beitrag zur Teufelsliteratur, den „Hurenteufel“ (mit einer Vorrede Cyriakus Spangenbergs in Eisleben erschienen), umfangreiche historische Werke, eine theologische Schrift „Propositiones de peccato originali“ sowie eine Streitschrift gegen Spangenberg.

Deutsches Biographisches Archiv (DBA): I 567,134-139

Quellen

1572
Hoppenrod, De peccato originali; H 4830  (Autor)
1573
Hoppenrod, Antwort auf Spangenbergs Veröffentlichungen; H 4829  (Autor)

Zitierhinweis

Hoppenrod, Andreas, in: Controversia et Confessio Digital. Herausgegeben von Irene Dingel. <https://www.controversia-et-confessio.de/id/ce24cca8-a65e-464e-8aaa-c901de4cf1f6>. (Zugriff am 19.04.2024)

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