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Descriptio ubiquitatis filiae Brentij adoptivae (VD16: P 3070)

Pistorius, Thomas Ulrich (auf Titel)

VBIQVITATIS
FILIAE BREN=
tij adoptiuae descri=
ptio, ab ipso partu
ad nubilem usque
aetatem,
PER THOMAM VLRI=
cum Pistor. Tyrolensem.
ANNO M. D. LXV.
V. Cal. Augusti.

Gegner:
Brenz, Johannes (auf Titel) ; Andreae, Jakob (auf Titel)

Druck

Erscheinungsjahr
1565 (auf Titel)
Kommentar Druck
Vielleicht in Heidelberg erschienen
Umfang und Format
7 Bl. 8°
VD 16-Nummer
P 3070
Bestandsnachweis HAB
1133.3 Theol. (6)
Weitere Exemplare
SBB PK Berlin: an: 8" Dk 2940 LB Stuttgart: HBK
Digitalisat
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Inhaltsbeschreibung

Kontroverse
Abendmahlslehre und Christologie
Kommentar
Satirisches Gedicht auf die Ubiquität, von der viele gerne wissen wollten, wer ihre Eltern seien. Sie habe ihren Ursprung in Esslingen, ihre Mutter sei ein Monstrum zwischen Kröte und Drachen, Andreae habe als Chirurg und Geburtshelfer gewirkt, der Vater sei ein "Cacodaemon", Andreae der Compater, Brenz habe die Taufe vollzogen und den Namen des Kindes geändert. Sie habe die Bewunderung der Herrscher auf sich gezogen, auch des Kaisers und Königs, sei herangewachsen, Brenz habe sie adoptiert. Vater Brenz und Pate Andreae hätten sie überall eingeführt (die Namen der Süddeutschen Städte werden in Margine angegeben). Zur Heirat sei sie nach Heidelberg gekommen zu dem Ursinus, doch sei ihre schändliche Herkunft nicht zu verheimlichen gewesen. Der Leser solle also die monströse Ubiquitas fliehen. Ein zweites, kurzes Gedicht gegen die lutherischen Ubiquitarier, die als schlechte Schüler des guten Luthers bezeichnet werden, der selber die Ubiquität verdammt habe, die vielmehr wahre Schüler des Eutyches seien.

Zitierhinweis

Descriptio ubiquitatis filiae Brentij adoptivae, in: Controversia et Confessio Digital. Herausgegeben von Irene Dingel. <https://www.controversia-et-confessio.de/id/c87041c3-4c10-44f5-a6d5-9094bcfa71f0>. (Zugriff am 28.03.2024)

Dieser Text steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz.

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