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Spangenberg, Ablehnung des Vorwurfs, er habe seine Position in der Erbsündenfrage geändert (VD16: A 43)

Spangenberg, Cyriakus (unsicher)

Ablenung
Der falschen vnd vnuer
schampten aufflage / als solte M. Spang=
enberg / von seiner vorigen Lere von der Erbsün=
de / abgefallen sein / sampt
Beweisung
Das die Eislebischen
Prediger die Natur gut machen nach
dem Fall / vnd das Accidens leren vnd
verteidigen.
Gedruckt zu Mansfelt.
M. D. LXXIIII.

Gegner:
Prediger von Eisleben (auf Titel)

Druck

Erscheinungsort
Mansfeld (auf Titel)
Erscheinungsjahr
1574 (auf Titel)
Umfang und Format
8 Blatt
VD 16-Nummer
A 43
Bestandsnachweis HAB
104.2 Theol. (9)

Inhaltsbeschreibung

Kontroverse
Erbsündenstreit
Kommentar
Mit dieser Schrift wehrt sich Spangenberg gegen die Eislebener Argumentation, er habe früher auch die Akzidenzlehre vertreten und sei dann erst davon abgefallen. Vielmehr stehe er in der Tradition Luthers, dass die Erbsünde die Natur und das Wesen des Menschen sei. Von dieser Tradition seien vielmehr die Eislebener abgefallen. Spangenberg habe bereits 1558 gegen Staphylus, der das papistische Akzidenz vertreten habe, die rechte Lehre verteidigt. Die gegnerischen Versuche, aus den alten Schriften Spangenbergs ihm das Akzidenz nachzuweisen, seien allesamt gescheitert. Niemals habe er einen Unterschied zwischen der Erbsünde und der verdorbenen Natur des Menschen gemacht. Die Gegner hingegen machten den Teufel zu einem Schöpfer des Akzidenz. Alle ihre Versuche, die Bezeichnung "Akzidentianer" zurückzuweisen, dürften als gescheitert gelten, bezeichneten doch selbst die Jenaer Akzidentianer die Eislebener Theologen als die Ihren.

Zitierhinweis

Spangenberg, Ablehnung des Vorwurfs, er habe seine Position in der Erbsündenfrage geändert, in: Controversia et Confessio Digital. Herausgegeben von Irene Dingel. <https://www.controversia-et-confessio.de/id/b51bd307-eab1-4f3b-9c60-ef5c5e296230>. (Zugriff am 29.03.2024)

Dieser Text steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz.

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