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Henning P. Jürgens, Flacius gegen Melanchthon: „Des Herrgotts Kanzlei“ und der Kampf gegen das Interim

Im September 2011 erschien der Band „Ringen um die Wahrheit. Gewissenskonflikte in der Christentumsgeschichte“, herausgegeben von Mariano Delgado, Volker Leppin und David Neuhold als Band 15 der Stuttgarter Reihe Studien zur christlichen Religions und Kulturgeschichte.

Die Erforschung des Gewissens als moralischer Instanz erfreut sich in der jüngsten Zeit neuer Aufmerksamkeit unter Theologen und Philosophen. Die Begriffsgeschichte, die Geschichte der Lehre vom Gewissen mit dem Beitrag von Philosophie und Theologie sowie die aktuelle Diskussion sind dabei nicht zu verstehen ohne Blick auf die zentralen Auseinandersetzungen in der Christentumsgeschichte, die unter Verweis auf das eigene Gewissen geführt wurden. Solche Konflikte, die davon geprägt sind, dass beide Seiten sich im Recht fühlen und kontrovers um das richtige Denken und Handeln ringen, sind nicht nur als Machtkämpfe, sondern ebenso als Ringen um die Wahrheit und als redliche Suche nach dem angemessenen Weg des Christentums durch die Geschichte zu verstehen.

Dieser Band enthält auch einen Aufsatz von Henning P. Jürgens unter dem Titel „Flacius gegen Melanchthon: ‚Des Herrgotts Kanzlei‘ und der Kampf gegen das Interim“. Er betrachtet die Auseinandersetzung zwischen Philipp Melanchthon und Matthias Flacius Illyricus um den rechten Umgang mit dem kaiserlichen Religionsgesetz von 1548. 

Henning P. Jürgens, Flacius gegen Melanchthon: „Des Herrgotts Kanzlei“ und der Kampf gegen das Interim, in: Mariano Delgado und Volker Leppin (Hg.): Ringen um die Wahrheit. Gewissenskonflikte in der Christentumsgeschichte. Stuttgart / Fribourg (15) 2011, S. 203–220.

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