Das Projekt “Controversia et Confessio” Das Projekt dokumentiert die Grundsatzdiskussionen um die authentische Bewahrung von Luthers Erbe, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts aufbrachen und wesentlich zur Identitätsbildung des Protestantismus Wittenberger Prägung beitrugen.
Einführung in den Forschungsgegenstand Das kaiserliche Religionsedikt von 1548 („Augsburger Interim“) und mehr noch der kursächsische Alternativvorschlag („Leipziger Interim“) gaben den Anstoß zu Streitigkeiten um theologische Grundsatzfragen. Die Edition dokumentiert die Streitkreise als wesentlichen Beitrag zur lutherischen Identitätsbildung im Vorfeld der Konkordienformel von 1577.
C&C Digital Die Datenbank des Projekts verzeichnet in über 2000 Einträgen das einschlägige kontroverstheologische Schrifttum der Jahre 1548-1577/80. Es wird ergänzt durch eine Sammlung von etwa 220 biographischen Skizzen beteiligter Theologen und Politiker. Sukzessive wird eine digitale Version der gedruckten Editionsbände erstellt.
Publikationen Texte von besonderer Bedeutung für die Streitkreise werden in insgesamt 9 thematisch jeweils in sich abgeschlossenen Bänden ediert. Neben der gedruckten Ausgabe wird in Kooperation mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel sukzessive auch eine digitale Version erstellt.
, in Nachrichten, Aktuelles, Publikationen, Publikationen (Publikationsmodul)
Als Band 11 der Reihe Controversia et Confessio ist im Juli 2024 ein "Glossar zum Frühneuhochdeutschen" erschienen - "unter besonderer Berücksichtigung theologischer und kirchenpolitischer Texte aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts"....
Bekenntnisbildung und das Entstehen der großen Konfessionskirchen mit ihren spezifischen Ausprägungen in Lehre und Frömmigkeit sowie die Interaktion dieses Prozesses mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sind seit vielen Jahren ertragreiche Gegenstände interdisziplinärer Forschung. Dabei haben bisher Verlaufsformen reformatorischer Neuordnung in Kirche und Gesellschaft, die mediale Vermittlung von Lehrinhalten und rituelle Frömmigkeitsstrukturen sowie darüber zu ermittelnde Kontinuitäten und Umbrüche im Mittelpunkt des Interesses gestanden.
, in Schimpfwort
Mit dem Abschluss des analogen Teils des Editionsprojekts "Controversia et Confessio" endet auch unsere Serie "Schimpfwort des Monats". Die bisherigen Beiträge bleiben weiterhin abrufbar, außerdem verweisen wir auf die gedruckte Sammlung: Jan...